Schaumburg/Wien - Das Elektronik- und Kommunikationsunternehmen Motorola, Inc., Schaumburg, Illinois, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000 den Umsatz aus dem operativen Geschäft um 19 Prozent auf 8,8 Mrd. US-Dollar (9,19 Mrd. Euro/126,5 Mrd. S) gesteigert. Ohne Erlöse von Geschäftsbereichen, die 1999 verkauft wurden, stieg der Umsatz um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, heißt es in einer Presseaussendung. Der Gewinn des Unternehmens aus dem operativen Geschäft ohne die Berücksichtigung der Einmalaufwendungen im ersten Geschäftsquartal 2000 sprang um 144 Prozent auf 449 Mill. Dollar. Pro Aktie wurde ein Gewinn von 0,59 US-Dollar (0,26 US-Dollar im Vorjahresquartal) erzielt. Einschließlich der Gewinne von Geschäftsbereichen, die 1999 zu einem späteren Zeitpunkt verkauft wurden, stieg der Umsatz um 111 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, als ein Gewinn von 213 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,30 US-Dollar je Aktie erzielt wurde. Mit Einmalaufwendungen belief sich der Gewinn auf 448 Millionen US-Dollar (0,59 US-Dollar je Aktie), während im Vorjahreszeitraum 199 Millionen US-Dollar (0,28 US-Dollar je Aktie) erzielt wurden. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Mobiltelefone stieg um 24 Prozent auf 3,2 Mrd. US-Dollar. Dagegen sank der Betriebsgewinn von 83 auf 49 Millionen US-Dollar. Die Ursachen seien einerseits die Umstellung der Produktpalette hin zu preiswerteren Handys mit niedrigeren Margen, andererseits Preissteigerungen bei knappen Komponenten sowie höhere Investitionen in Produktionsanlagen und Werbung. Der Umsatz des Bereichs Halbleiter stieg ebenfalls um 24 Prozent; auf 1,9 Mrd. Dollar, der Betriebsgewinn schwoll nach zehn Mill. Dollar auf 123 Millionen US-Dollar an. Im Bereich Funktelefonnetze stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 1,8 Mrd. Dollar, der Betriebsgewinn von 193 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 280 Millionen US-Dollar. In der Breitband-Kommunikation legte der Umsatz um 15 Prozent auf 678 Mill. Dollar zu. Der Betriebsgewinn erhöhte sich von 61 auf 91 Mill. Dollar, ein Beweis dafür, dass die erhofften Synergieeffekte aus dem Zusammenschluss mit General Instrument realisiert werden konnten, so das Unternehmen.(APA)