Steidl (Jahrgang 1965) war Stipendiatin am Institut für Migrationsforschung und Interkultureller Studien in Osnabrück und lehrt zur Zeit an den Universitäten Wien und Salzburg. Ihr ausgezeichnetes Buch wurde 2003 als Band 30 der von Alfred Hoffmann und Michael Mitterauer begründeten sozial- und wirtschaftshistorischen Studien des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien publiziert.
Zeit
Kuczynski-Preis für Wiener Sozialhistorikerin
Wien - Die Wiener Sozialhistorikerin Annemarie Steidl wird
für ihr Buch "Auf nach Wien! Die Mobilität des mitteleuropäischen
Handwerks im 18. und 19. Jahrhundert am Beispiel der Haupt- und
Residenzstadt" (Oldenbourg-Verlag) mit dem Kuczynski-Preis 2005
ausgezeichnet. Der von der Berliner Wissenschafterfamilie Kuczynski
gestiftete, mit 3.000 Euro dotierte Preis wird für hervorragende
Publikationen aus dem Bereich der internationalen Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte vergeben, teilte am Donnerstag die in
Österreich ansässige "International Conference of Social and Labour
History" mit, die den Preis betreut.
Die Auszeichnung ist nach dem deutschen Wirtschaftswissenschafter
Robert René Kuczynski (1876-1947) benannt, dessen
bevölkerungswissenschaftliche Studien vor allem im angelsächsischen
Raum bekannt wurden. Verliehen wird der Preis in der zweiten
Novemberhälfte an der Universität Wien.
(APA)