Kunden-Beschwerden häuften sich
"Ich hab' das gemacht, weil ich sehr verzweifelt war und wirklich kein Geld mehr gehabt habe", erklärte der Mann dem Schöffensenat. Zu seinen beruflichen Aufgaben zählte, in einem großen Wiener Postamt so genannte Auslandspakete entgegen zu nehmen, zu kontrollieren und nach Zustelladressen zu sortieren. Im November 2004 begann er damit, die Päckchen zu öffnen und den Inhalt in die eigene Tasche zu stecken.
Da sich die Kunden-Beschwerden häuften, wurde in dem Postamt heimlich eine Videoüberwachung installiert. Ende März wurde der "Langfinger" beim Paket-Aufreißen gefilmt. 35 Diebstähle konnten ihm nachgewiesen werden, der Gesamtschaden belief sich auf 30.000 Euro.
Umfassendes Geständnis