UNO
Heurige UN-Abrüstungskonferenz geht in Schlussetappe
Letzter Tag am 23. September - Hoffnungen auf Fortschritte gering - Strittig vor allem Verbot von atomwaffentauglichem Material
Genf - Die diesjährige Runde der UN-Abrüstungskonferenz
ist am Donnerstag in Genf in die Schlussetappe gegangen. Die
Hoffnungen auf Fortschritte in der bis 23. September laufenden
Abrüstungsrunde seien gering, hieß es in Expertenkreisen in Genf. Im
Vorjahr war die Konferenz zum sechsten Mal in Folge ohne Ergebnis
abgeschlossen worden. Strittig sind neben der Weltraumrüstung das Verbot der Produktion
von spaltbarem und atomwaffentauglichem Material sowie die von vielen
blockfreien Staaten geforderte nukleare Abrüstung der Atommächte.
Während China und Russland Waffen im Weltraum verbieten wollen,
fordern die USA freie Hand für ihr geplantes Raketenabwehrsystem. (APA/dpa)