Wien - Der internationale Kartonagen- und Verpackungserzeuger Mondi Packaging mit Sitz in Wien hat im ersten Halbjahr seine Position auf dem europäischen Verpackungsmarkt verbessert.

Wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Unternehmensdaten hervorgeht, hat sich das Betriebsergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten 2005 um 21 Prozent auf 105,1 Mio. Euro verschlechtert. Den Umsatz dagegen hat der Konzern um knapp 19 Prozent auf 1,453 Mrd. Euro erhöht. Die EBIT-Marge verringerte sich damit unterm Strich von 9,2 auf 7,2 Prozent.

Die sinkenden Ertragskraft führt Mondi auf den härter Wettbewerb zurück. Dieser habe die Preise unter Druck gebracht, so ein Sprecher.

International gut positioniert

Im Vergleich zur Konkurrenz sieht sich Mondi mit seiner Ertragsposition noch gut positioniert. Der Konkurrent Jefferson Smurfit etwa habe - obwohl umsatzmäßig um 48 Prozent größer - operativ nur 11 Prozent mehr verdient, was Mondi Packaging vor allem auf seine jüngsten Produktinnovationen zurückführt. An der Wachstumsstrategie hält das Unternehmen daher fest. Ziel sei der Aufstieg unter die Top 5 innerhalb der weltweiten Papier- und Plastik-Verpackungsbranche.

Mondi Packaging ist im Vorjahr aus einer Verschmelzung von Frantschach und Mondi Packaging Europe hervorgegangen. Mondi Packaging ist eine Tochter der britischen Anglo American. (APA)