Fies grinsende Riesenechsen, beißwütige Supersaurier oder Furcht erregende Flugmonster haben in den vergangenen Jahren nach und nach die Bildschirme der Fernsehzuschauer erobert. Weil die Technik in der Lage ist, die ausgestorbenen Dinosaurier zu rekonstruieren, entstehen immer mehr Filme mit den tierischen Hauptdarstellern. Einer von ihnen ist der Fantasy-Zweiteiler "Dinotopia", den RTL an diesem Samstag (20.15 Uhr) und am darauf folgenden Samstag ausstrahlt.

Mit 90 Millionen Euro Produktionskosten, einem 400 Mann starken Team und dem größten Außenset, das es je in Europa gab, ist "Dinotopia" eine der teuersten und technisch aufwendigsten Produktionen der TV-Geschichte.

Die Miniserie basiert auf den ersten beiden Bänden der gleichnamigen Buch-Reihe von James Gurney. Das Drehbuch schrieb Simon Moore ("Das zehnte Königreich"), Regie führte Marco Brambilla ("Demolition Man"). Produzenten sind Robert Halmi senior und junior, die bereits unter anderem Miniserien wie "Cleopatra" und "Arche Noah" herstellten.

Die Geschichte

Nach einem Flugzeugabsturz stranden die beiden Halbbrüder Karl und David auf der magischen Insel "Dinotopia". Hier leben Dinosaurier und Menschen in friedlicher Gemeinschaft zusammen. Die Dinosaurier haben ihre eigene Sprache und ihr eigenes Alphabet.

Die Dinos arbeiten im Transportsystem oder im Ackerbau des Landes; viele haben studiert und üben akademische Berufe aus, so wie der Stenoychosaurus Zippo, der als Bibliothekar tätig ist und 17 Sprachen spricht. Zusammen mit Zippo und Marion, der Tochter des Bürgermeisters, erleben die beiden ungleichen Brüder Karl und David aufregende Abenteuer in dieser geheimnisvollen Welt. Doch das Leben und die Harmonie auf Dinotopia sind gefährdet, als die Energiequelle der Insel, die legendären Sonnensteine, die die Insel vor Schaden schützen, versiegen.

In den Hauptrollen spielen Tyron Leitso (Karl), Wentworth Miller (David), Katie Carr (Marion), David Thewliss (Cyrus Crabb) und Jim Carter (Mayor Waldo). (APA/dpa)