Wien - Das Wiener Biotechnologieunternehmen Intercell AG hat
im ersten Halbjahr 2005 4,1 (4,0) Mio. Euro an Umsatzerlösen
erzielt, und seinen Jahresverlust in der Periode auf 8,1 (7,1) Mio.
Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Dies sei
auf Entwicklungsfortschritte beim Impfstoff für die Japanische
Enzephalitis (JEV) zurückzuführen. Der Anstieg erfolgte vor allem im
zweiten Quartal.
Die Einkünfte aus Kooperationen und Lizenzen betrugen laut
Aussendung 3,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2005 verglichen mit 3,4
Mio. Euro im ersten Halbjahr 2004. Im zweiten Quartal stiegen die
Betriebsaufwendungen von 6 Mio. Euro auf 7,1 Mio. Euro, "bedingt
durch einen Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten".
Per Ende Juni hat das Unternehmen über 66 Mio. Euro an liquiden
Mitteln verfügt, gegenüber 41,8 Mio. Euro in der Vergleichsperiode
des vergangenen Jahres.
Der operative Cash-Flow rutschte mit (minus) 10,7 (minus 6,6) Mio.
Euro weiter in den negativen Bereich.
Wie vor wenigen Tagen berichtet, haben "nun auch die wichtigsten
europäischen Behörden das Design und den Start der Phase III Studie
für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis genehmigt". Alle
bestehenden strategischen Partnerschaften entwickelten sich nach
Zeitplan, schreibt Intercell. (APA)