Die Heilung sei langwierig, oft bleiben Narben und Pigmentveränderungen zurück, teilte die Forstschutzabteilung in einer Aussendung mit. Kinder seien dabei besonders gefährdet. Bereits die Dämpfe des Pflanzensaftes können die Gesundheit erheblich beeinträchtigen.
Blasenbildung
Der "Riesenbärenklau" enthält Furocumarin. Bei Sonneneinstrahlung kommt es auf der Haut zu einer starken allergischen Reaktion, die einer schweren Verbrennung mit Blasenbildung ähnlich ist.
Gerade jetzt zur Blütezeit sticht die Pflanze an Wegrändern oder neben Bächen auffällig ins Auge. Daher werde sie gerade von Kindern oft zum Spielen - als Blasrohr oder Schwert - verwendet.
Wer auf seinem Grundstück den "Riesenbärenklau" entdeckt, sollte die Pflanze unbedingt ausgraben. Wird die Wurzel etwa 15 Zentimeter unterhalb der Bodenoberfläche abgestochen, ist ein Neuaustrieb kaum mehr möglich, empfiehlt die Forstschutzabteilung.