Häftlinge seien abwechselnd in Kälte- und Hitzekammern gesperrt worden, wo sie extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt gewesen seien. Laut Baker dauerte die Behandlung oft viele Stunden. "Die Gefangenen waren danach jedes Mal völlig fertig." Daneben seien Insassen stunden- oder sogar tagelang an die Stahlböden ihrer Zellen gekettet worden. Zu den beliebtesten Methoden habe jedoch der Schlafentzug gehört. "Dabei haken zwei Wärter jeweils einen Gefangenen unter und marschieren mit ihm stundenlang herum. Danach werden sie von einer anderen Einheit abgelöst. Das dauert die ganze Nacht und geht am nächsten Morgen ohne Pause weiter."
Selbstmordversuche
Baker wurde nach eigenen Angaben auch Zeuge von Verhörmethoden mit Mitarbeiterinnen, die eingesetzt worden seien, um den Willen der strenggläubigen muslimischen Gefangenen durch sexuelle Herabsetzung zu brechen. Viele Häftlinge in dem Lager hätten versucht, sich das Leben zu nehmen. Er selbst habe "innerhalb weniger Monate 40 bis 50 Gefangene von ihren selbst gebastelten Stricken runtergeschnitten".