Birdie-Feuerwerk
Der 35-jährige, links spielende Mickelson scheint mental in der Verfassung zu sein, um den zweiten Erfolg bei einem Major nach dem US Masters 2004 einfahren zu können. Er brannte am Freitag ein wahres Birdie-Feuerwerk ab und ließ sich auch von einem Doppelbogey am zehnten Loch nicht aus der Ruhe bringen. Allerdings: Mickelson hat schon drei Mal bei Majors zur Halbzeit geführt und keines davon gewonnen. "Ich bin erst zur Hälfte durch", gab sich Mickelson deshalb auch vorsichtig.
Woods rettet Serie
Tiger Woods, Topfavorit und zweifacher Major-Gewinner dieser Saison, kämpfte unterdessen wie besessen, um in seinem 36. Grand-Slam-Event als Professional nicht erstmals den Cut zu verpassen. Er machte es extrem spannend, erst mit einem Pflicht-Birdie am letzten Loch schaffte er exakt den geforderten Score von 144 Schlägen (vier über Par). "Mehr ging heute nicht", gestand Woods, dem kurzfristig sogar die Disqualifikation gedroht hatte, weil sein neuseeländischer Caddie Steve Williams am ersten Tag auf der 18 auf den Ball gestiegen sein soll. Die Sache wurde aber wieder fallen gelassen.
Für Aufregung sorgte dafür ein Vorfall mit einem Baum. Drei Zuschauer wurden am Freitag während der zweiten Runde von einem großen herabfallenden Ast getroffen und verletzt. Einer der Fans erlitt einen Beinbruch, ein weiterer musste sich wegen Prellungen am Arm behandeln lassen. Die Roteiche wird aus Sicherheitsgründen nun gefällt. (APA/Reuters/SIZ)
87. US PGA Championship - (6,5 Mio. Dollar/Par 70) - Stand nach der 2. Runde:
1. Phil Mickelson (USA) 132 (67/65) - 2. Jerry Kelly (USA) 135 (70/65) - 3. Davis Love (USA) 136 (68/68), Lee Westwood (GBR) 136 (68/68) und Rory Sabbatini (RSA) 136 (67/69) - 6. Vijay Singh (FIJ) 137 (70/67), Jesper Parnevik (SWE) 137 (68/69), Greg Owen (GBR) 137 (68/69), Shingo Katayama (JPN) 137 (71/66) und Stuart Appleby (AUS) 137 (67/70) ... 11. u.a. Retief Goosen (RSA) 138 (68/70) - 62. u.a. Tiger Woods (USA) 144 (76/69)