"Anlaufstelle für alle Kärntner"
Als eine "Anlaufstelle für alle Kärntner" bezeichnete Klement, seines Zeichens auch FPÖ-Generalsekretär, im Gespräch mit der APA die neue Parteizentrale. Knapp 60 Quadratmeter stehen dort den Funktionären zur Verfügung. "Alles aus der eigenen Tasche bezahlt", sagt Klement. Vor Ende des laufenden Verfahrens am Landesgericht Klagenfurt wisse man nämlich weder, ob man wieder zu einem Parteivermögen gelangen werde, noch, wie viele Mitglieder die FPÖ tatsächlich habe.
90 Austritte
4.800 registrierte Mitglieder habe man zuletzt - vor der Abspaltung des BZÖ - gehabt, sagt Klement und rechnet weiter vor: "Nach der Trennung gab es 90 Austritte, denen stehen wiederum 50 Neueintritte gegenüber." Kritischer soll es mit den Parteifinanzen aussehen, "wir haben derzeit gar kein Geld". Die neue Landesgeschäftsstelle sei ausschließlich privat finanziert worden, "wir haben selbst gespachtelt, gemalt und sogar die Möbel stammen aus meiner Wohnung", erzählt Klement.
Gekonnt optimistisch
Trotz aller Querelen blickt die Kärntner FPÖ optimistisch in die Zukunft: "Wir können zwar vor Gericht verlieren, politisch aber nie." Derzeit arbeite man vor allem an der "Kaderbildung" für die kommende Landtagswahl. Als Persönlichkeiten im Vordergrund sollen neben Klement und Schwager in Hinkunft der Spittaler Bezirksparteiobmann Bernd Brandner, die stellvertretende Obfrau Heidi Höfferer und FPÖ-Jugendvorsitzender Andreas Schafferer stehen.