Västervik/Vallensbaek - Die Segler Roman Hagara und Hans Peter Steinacher haben am Samstag die Silbermedaille der Tornado-Europameisterschaft in Schweden geholt. Damit durfte der ÖSV nur einen Tag nach der EM-Bronzenen von "Laser" Andreas Geritzer in Spanien neuerlich über eine Medaille jubeln.

Die österreichischen Olympiasieger holten am Samstag vor Västervik die Tagesränge eins und fünf und verteidigten damit den zweiten Gesamtplatz erfolgreich. Gold ging an die Spanier Fernando Echavarri/Anton Paz, Bronze an die Niederländer Mitch Booth/Herbert Dercksen. Auch der burgenländische Tornado-Nachwuchs Thomas Zajac und Thomas Czajka zeigte mit den Plätzen fünf und zwölf in den Wettfahrten eins und sechs auf.

Die Olympiasieger wurden nur von den Weltmeistern besiegt und waren nach EM-Ende glücklich: "Wir freuen uns riesig über diese Medaille. Das Ergebnis ist weit besser, als wir erwarten durften."

Auch Trainer und ÖSV-Sportdirektor Georg Fundak freut sich über diese "großartige sportliche Leistung": "Roman und Hans Peter sind im Gegensatz zu den anderen Teams noch in der Anfangsphase in der Segelentwicklung. Trotzdem konnten die beiden als einzige drei Wettfahrtssiege einfahren. Das freut mich besonders." Haben Hagara/Steinacher nach ihrem Olympiasieg 2004 pausiert und im Winter Urlaub gemacht, so wird im Winter 2005 wieder intensiv trainiert. "Wir werden uns mit den besten Teams in Argentinien messen. Genauso wie vor Athen mit der französischen und der argentinischen Mannschaft und möglicherweise schließen sich auch die Spanier Echavarri/Paz unserer Trainingsgemeinschaft an", erzählte Hagara.

"Wir wissen, dass unsere Segel bei leichtem und mittlerem Wind spitze sind. Im Winter gilt es nun Tests bei allen Windstärken zu machen", so Vorschoter Steinacher. (APA)