Peter Stöger (Austria-Sportdirektor): "Ich habe in der zweiten Hälfte keinen Einbruch gesehen, wir hatten Chancen auf das 3:0. Sturm hatte aber noch kein Spiel verloren, ist kombinationsstark und hat Qualitäten, die man ihnen nicht nehmen kann. Trotzdem ist der Sieg verdient. Es ist schön, wieder Erster zu sein."
Michael Petrovic (Sturm-Trainer): "Zu Beginn haben wir zu viel Respekt gehabt. Die Austria ist verdient 2:0 in Führung gegangen. In der zweiten Spielhälfte haben wir alles probiert, leider hat es nicht zu einem Remis gereicht. Die Austria hat als bessere Mannschaft verdient gewonnen."
Walter Schachner (GAK-Trainer): "Wir sind zufrieden. Es war ein echtes Spitzenspiel mit einem gerechten Ergebnis. Es hat Chancen auf beiden Seiten gegeben, wobei Rapid leichte Vorteile hatte. Das passive Abseits ist so eine Sache, auf der einen Seite stand Akagündüz im Abseits, das Tor hat aber eben Kincl gemacht."
Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): "Vor der Pause war es eher eine taktische Partie. In der zweiten Hälfte haben beide Mannschaften probiert, das Spiel zu gewinnen. Das Tempo war wirklich hoch, es war ein interessantes und hochklassiges Spiel. Das Resultat geht in Ordnung."
Georg Zellhofer (Pasching-Trainer): "Ich hatte vor dem Spiel ein flaues Gefühl im Magen. Nach dem 1:0 hatte ich auch das Gefühl, dass wir etwas zu weit zurückfallen. Aber dann haben wir in der zweiten Halbzeit genau das umsetzen können, was ich mir vorgestellt habe."
Chiquinho: "Ich bedanke mich beim Präsidenten, dass er an mich geglaubt hat. Jetzt will ich es weiter am Platz zurückgeben."
Dominik Thalhammer (Admira-Trainer): "Die letzten 30 Minuten waren schlimm. Es passieren so viele individuelle Fehler. Zwischen den Strafräumen spielen wir nicht so schlecht, aber was sich in den Strafräumen abspielt, ist nicht Bundesliga würdig. Ich versteh nicht, wie man sich in den letzten 20 Minuten so dumm anstellen kann." Auf die Frage, ob er glaube, weitermachen zu können, sagte Thalhammer: "Dazu kann ich im Moment nichts sagen, die Niederlage ist noch zu frisch."
Thomas Flögel (Admira-Kapitän): "Wir kriegen immer ein, zwei Tore und fallen dann auseinander."
Patrick Pircher: "Wir reden und reden und analysieren. Und machen dann doch wieder die selben Fehler. Bei uns geht hinten und vorne nichts zusammen."
Mattersburg-Coach Franz Lederer: "Für die Leute war es ein sehr gutes Spiel. Jürgen Patocka entpuppt sich als Torjäger. Es gibt bei uns noch viele Unkonzentriertheiten, vor allem in der Abwehr. Böcskör ist ein gleichwertiger Ersatz-Tormann."
Ried-Coach Heinz Hochhauser: "In der Abwehr waren wir im Kopf müde und unsicher. Glasner hat uns gefehlt. Aber es war ein gutes Spiel, auf Grund der zweiten Hälfte hätten wir einen Punkt verdient. Aber trotzdem hat Mattersburg verdient gewonnen. Mit drei Toren müsste man normalerweise auswärts gewinnen. Mattersburg hat aber sehr aggressiv und gut gespielt."
Kurt Jara (Salzburg-Trainer): "So wie wir in der ersten Spielhälfte agiert haben, war das ein Schritt nach vorne. Wir haben viel Druck erzeugt und sind verdient 2:0 in Führung gegangen. In der zweiten Spielhälfte sind wir die Konter nicht gefahren. Da wir in der ersten Spielhälfte viele Wege gegangen sind, haben wir dem nach der Pause Tribut zollen müssen. Beim Trainingsspiel am Montag werden wir sehen, in welcher Verfassung sich Alexander Manninger befindet. Wir haben Alex als Nummer eins geholt und daher wird er, wenn er hundertprozentig fit ist, auch die Nummer eins sen, obwohl Arzberger einen hervorragenden Job gemacht hat."
Stanislaw Tschertschessow (Tirol-Trainer): "Wir haben zu viel Zeit gebraucht, um mit dem Platz zurecht zu kommen. Bis zur 20. Minute sind wir gut gestanden, dann haben viele kleine Fehler zu den Gegentoren geführt. Die Mannschaft hat alles gegeben, aber leider hat es diesmal nicht geklappt. Die ersten 15 bis 20 Minuten haben wir mit Gegner und Platz gekämpft." (APA)