In der Kleinstadt Obando im Südwesten des Landes töteten Unbekannte fünf Menschen. Die Täter seien am Freitag in ein Restaurant eingedrungen und hätten das Feuer auf die Opfer eröffnet, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen habe es sich um eine Abrechnung zwischen Drogenbanden, Rebellen oder Paramilitärs gehandelt, hieß es weiter.
In der Region streiten das mächtige Drogenkartell Norte del Valle, linke Rebellen und rechte Paramilitärs um die Kontrolle des Drogengeschäfts. Dabei sind seit Jahresbeginn mindestens 100 Menschen umgebracht worden. Sowohl die Rebellen wie auch die Paramilitärs finanzieren sich zu einem erheblichen Teil mit Hilfe von Drogengeldern.