Bereits am Freitag war der Frankfurter Börsenbetreiber als potenzieller Käufer genannt worden. Der "Sunday Telegraph" nannte außer der Deutschen Börse zwei US-Beteiligungsfirmen als Kandidaten für Collins Stewart: Thomas H. Lee Partners und Hellman & Friedman.
Finanzen & Börse
Kreise: Deutsche Börse hat kein Interesse an Collins Stewart
Bericht aus "Sunday Telegraph" relativiert
London - Die Deutsche Börse hat Unternehmenskreisen
zufolge kein Interesse an einem Kauf des britischen Brokerhauses
Collins Stewart Tullett. "Da ist nichts dran", sagte eine mit der
Situation vertraute Person am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Londoner Zeitung "Sunday Telegraph" berichtete, die Deutsche
Börse gehöre zu den Interessenten an Collins Stewart. Die Deutsche
Börse selbst wollte dazu keine Stellung nahmen.
Collins Stewart hatte am Freitag bekannt gegeben, eine Reihe von
Kaufangeboten erhalten zu haben, die in Übernahmen münden könnten.
Allerdings wollte der Broker vor der Veröffentlichung seiner
Zwischenergebnisse am 19. September keine Namen nennen. Die Aktie war
daraufhin um 24 Prozent auf 634,93 Pence nach oben geschnellt.
(APA/Reuters)