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U-Boot, geparkt am Straßenrand.

Foto: APA
Mailand - Triumphzug durch Mailand für ein gigantisches U-Boot: Nach sieben Tagen und 93 Kilometern im Schritttempo ist der 350 Tonnen schwere Koloss am Sonntagmorgen an seinem Bestimmungsort angekommen - dem Mailänder Wissenschafts- und Technologiemuseum. Das Unterseeboot, das 1999 "in Pension" gegangen war und seither im Flusshafen von Cremona zu besichtigen war, war für den Transport auf ein eigens konstruiertes Fahrgestell mit 240 Rädern geladen worden.

Kurioser Anblick

Seit der Abfahrt am vergangenen Montagabend hatten tausende Schaulustige mit Fotoapparaten den Straßenrand gesäumt, um den kuriosen Anblick eines auf der Straße fahrenden U-Bootes mitzuerleben. Zehntausende Bürger verfolgten am Sonntag die letzte Etappe, bei der das Gefährt quer durch die lombardische Metropole geschleppt wurde, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

"Für mich ist ein Traum wahr geworden", freute sich Mailands Bürgermeister Gabriele Albertini über die Ankunft des neuen Museumsexponats. Das 46 Meter lange Unterseeboot "Enrico Toti", das 1968 seinen Dienst aufgenommen hatte, soll ab Dezember auch von innen zu besichtigen sein. (APA/dpa)