Barrikaden in Brand gesteckt - Polizei setzt Tränengas und Gummigeschosse gegen Demonstration ein
Redaktion
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San Sebastián - Bei der Auflösung einer illegalen Separatisten-Kundgebung durch die Polizei im spanischen Baskenland sind etwa 20 Demonstranten verletzt worden. Sieben Teilnehmer wurden nach Presseberichten vom Montag festgenommen. Zu der Kundgebung am Sonntag in der nordspanischen Küstenstadt San Sebastián hatte die verbotene Separatistenpartei Batasuna (Einheit) aufgerufen, die als politischer Arm der Untergrundorganisation ETA gilt.
Tränengas
Die Teilnehmer errichteten Barrikaden und setzten Müllcontainer in Brand. Die Sicherheitskräfte trieben die Demonstranten mit Tränengas und Gummigeschossen auseinander. Die autonome Regierung des Baskenlands und der Oberste Gerichtshof hatten die Kundgebung für illegal erklärt. Sie begründeten dies damit, dass Batasuna eine illegale Organisation sei und keine Kundgebungen abhalten dürfe.
Dennoch versammelten sich Hunderte von Parteianhängern in den engen Gassen der Altstadt und forderten die Unabhängigkeit des Baskenlands. Die baskische Regierung kündigte die Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen gegen die Organisatoren der Kundgebung an. (APA/dpa)
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