So flog im Oktober 1999 ein Learjet fast vier Stunden lang führerlos über den mittleren Westen der USA, bevor er abstürzte. Der Autopilot steuerte die Maschine 2.000 Kilometer weit über sieben US- Bundesstaaten hinweg. Begleitet wurde sie von zwei Kampfjets, die sie notfalls hätten abschießen dürfen. Die Flugaufsicht hatte jedoch dafür gesorgt, dass der Luftraum um die Privatmaschine frei blieb und es nicht zu Kollisionen kommen konnte. An Bord waren fünf Menschen, die durch Sauerstoffmangel das Bewusstsein verloren hatten.
400-Kilometer-Flug
Im Dezember 1997 war eine einmotorige Piper Comanche mit einem bewusstlosen Piloten aus dem US-Bundesstaat Kansas 400 Kilometer weit nach Missouri geflogen. Mit leerem Tank ging sie dort auf einem Acker nieder. Der Pilot, der durch das Einatmen von Abgasen das Bewusstsein verlor, erlitt nur leichte Verletzungen.