Augsburg - Der wegen Steuerhinterziehung und Vorteilsannahme zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilte deutsche Ex-Rüstungs-Staatssekretär Ludwig-Holger Pfahls (CSU) hat gegen das Urteil Revision eingelegt. Ob das Revisionsverfahren durchgeführt wird, soll nach dem Vorliegen der schriftlichen Urteilsbegründung entschieden werden, teilte Pfahls-Verteidiger Volker Hoffmann am Dienstag mit. Der von Frankreich ausgelieferte Ex-Politiker hatte zugegeben, rund zwei Mio. Euro Schmiergeld angenommen und nicht versteuert zu haben. Nach der Urteilsverkündung hatte Hoffmann angekündigt, eine Revision womöglich dann zurückzuziehen, wenn sein in Untersuchungshaft sitzender Mandant vorzeitig aus dem Gefängnis kommen könnte. Dies könnte Ende des Monats der Fall sein. (APA/dpa/AFP)