Wien - ÖHB-Cupsieger HC Hard trifft in der zweiten Runde des Europacups der Cupsieger Anfang Oktober auf einen alten Bekannten: Portowik Juschni war auch schon vor fünf Jahren Gegner der Vorarlberger. Die Begegnung hatte damals durchaus Brisanz, denn die Harder kamen damals auf dem grünen Tisch weiter, weil die Ukrainer nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt hatten. Die Aon Fivers müssen im EHF-Cup in den hohen Norden zu Fyllingen Bergen.

Hard hatte damals mangels einer europacup-tauglichen Heimhalle beide Spiele in Juschni ausgetragen und das erste Match mit 24:19 gewonnen, das zweite mit 19:24 verloren. Damals ging es in die Verlängerung, die mit 28:21 für die Gastgeber endete, doch zwei nicht einsatzberechtigte Spieler brachten den Aufstieg für Hard. "Wir möchten versuchen, diesmal beide Spiele nach Hard zu holen", hofft Pressemann Claus-Ulrich Riedel. Die Teams seien allerdings nicht mehr miteinander zu vergleichen. "Von damals agiert nur noch Bernd Friede in unseren Reihen."

Die Aon Fivers Margareten gehen als Außenseiter ins Zweitrundenspiel gegen Fyllingen Bergen, haben aber im Gegensatz zu Hard zuerst das Heimspiel. "Die Norweger sind gesetzt, also sind sie als Favoriten zu sehen. Aber das Los ist nicht so schlecht", meinte Fivers-Manager Thomas Menzl. Der norwegische Handball sei zwar sehr gut, der Klubhandball auf Grund der vielen Auslands-Engagements aber nicht so stark, glaubt Menzl.

Die Frauen von WAT Atzgersdorf müssen im EHF-Cup noch auf ihren Gegner warten, es wird der Verlierer der Champions-League-Partie zwischen Hellas Den Haag/Motor Saporoschje (UKR) sein. (APA)