Wien - Seit Anfang August haben sich weltweit vier Aufsehen erregende Flugzeugunfälle ereignet. In den meisten Fällen gab es viele Tote. Nur bei der gefährlichen Bruchlandung in Kanada konnten sich alle Passagiere und die Crew retten. Eine Chronologie der Ereignisse:

2. 8.:

Ein Airbus 340 der Air France mit 309 Menschen an Bord schlittert in Toronto an einer Katastrophe vorbei: Wie durch ein Wunder überleben alle Fluggäste und Besatzungsmitglieder die Bruchlandung, 43 Menschen werden leicht verletzt, als der aus Paris kommende Jet bei einem Unwetter über die Landebahn des Flughafens hinausschießt und in Brand gerät.

6. 8.:

Bei einer missglückten Notwasserung nach Triebwerksausfall eines Linienflugzeugs der tunesischen Fluggesellschaft Tuninter im Meer vor Palermo auf Sizilien sterben vermutlich 16 Menschen. 23 Insassen können gerettet werden. Die Leichen von drei Vermissten bleiben zunächst verschwunden. Mögliche Ursachen sind menschliches Versagen des Piloten oder ein Schaden an den Motoren.

14. 8.:

Ein zypriotisches Charterflugzeug (Boeing 737-300) der Helios Airways kreist eineinhalb Stunden mit 121 teils bewusstlosen Insassen bei Athen, stürzt dann ab und zerschellt. Niemand überlebt die Katastrophe nahe dem Dorf Grammatiko. Es wird vermutet, dass es Probleme mit der Klimaanlage gegeben hat.

16. 8.:

Ein kolumbianisches Flugzeug mit 152 Menschen an Bord verunglückt über Venezuela. Die Maschine der Gesellschaft West Caribbean Airways ist auf dem Weg von Panama nach Martinique, als der Pilot dem Flughafen von Caracas einen technischen Schaden meldet. (APA, DER STANDARD Printausgabe, 17.08.2005)