Nikosia/Athen - Die zypriotische Polizei hat in der Nacht auf Mittwoch erneut die Büros der Fluggesellschaft Helios durchsucht. Eine Helios-Maschine mit 121 Menschen an Bord war am Sonntag nahe Athen abgestürzt. Es gab keine Überlebenden. Wie das Fernsehen berichtete, waren bei der Razzia auch zypriotische Luftfahrt-Sachverständige anwesend. Anlass für die zweite Durchsuchungsaktion innerhalb von 48 Stunden war den Angaben zufolge, weitere Unterlagen etwa zur Wartung der Maschine zu sichern. Es soll bereits früher technische Probleme an dem Flugzeug gegeben haben. "Sollten Beweise gefunden werden, dass die Maschinen der Helios nicht richtig gewartet werden, werden wir die Fluggesellschaft zwingen, am Boden zu bleiben", sagte Innenminister Andreas Christou im Radio. (APA/dpa)