Wien - Christoph Herbst, 45-jähriger Spitzenjurist, legt nach fünfjähriger Tätigkeit als Aufsichtsratschef der Bank Burgenland sein Mandat zurück, hieß es vergangene Woche. Herbst war im Zuge der Verkaufs der Bank Burgenland unter anderem wegen seiner Doppelfunktion als Aufsichtsratsvorsitzender des Instituts und Kanzleipartner von Christian Hausmaninger, Vertrauter und persönlicher Anwalt von Mirko Kovats, ins Schussfeld der Kritik geraten. Gestern Abend sagt er im ORF-Report, es sei keineswegs sicher, dass er als Aufsichtsratsvorsitzender zurücktrete. Vielmehr sei es so, dass er - wenn man ihn brauche - auch weiterhin zur Verfügung stehe. Im Übrigen sei es üblich, so Herbst, dass im Falle eines neuen Eigentümers Aufsichtsräte "pro forma" ihre Funktion zur Verfügung stellen. (red)