Bushido wird vorgeworfen, Anfang August gemeinsam mit zwei Bodyguards einen 20-jährigen Linzer in der oberösterreichischen Landeshauptstadt attackiert zu haben. Das wird von dem 26-jährigen Berliner Musiker, für den die Unschuldsvermutung gilt, bestritten.
Körperverletzung vorgeworfen
Laut Augenzeugen soll Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi heißt, auf den 20-Jährigen losgegangen sein, weil er ihn verdächtigte, die Reifen seines Autos zerstochen zu haben. Nach Angaben von Passanten hätten die drei Männer den - wie sich später herausstellte - unschuldigen Burschen mit Fußtritten gegen Kopf und Körper traktiert.
Der Linzer habe seiner Mutter zunächst nichts von der Attacke erzählt. Erst zwei Tage später habe der junge Mann über starke Kopfschmerzen geklagt und sich in ärztliche Behandlung begeben. Dabei seien ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Gehirnblutung diagnostiziert worden. Der 20-Jährige sei in die Intensivstation gebracht, befinde sich aber mittlerweile außer Lebensgefahr. Sollte ein noch ausständiges Gutachten Folgeschäden ergeben, drohen Bushido im Fall einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.
Bushido muss Wohnsitz anmelden