Anders als in Europa sind Fische für die Bewohner der Region lebensnotwendig. Sie sind seit Jahrtausenden eine Nahrungsquelle für Polynesier, Mikronesier und Melanesier. Die beiden Arten, Großaugen- und Yellowfin-Tuna, zählen nicht nur zu den wertvollsten Speisefischen, sondern auch zu den bevorzugtesten. Nach Angaben von Lagi Toribau von Greenpeace sind starke Rückgänge bei beiden Arten verzeichnet worden. Wissenschaftler haben den Rückgang durch Überfischung bestätigt. Die Umweltgruppe Greenpeace hat Beobachterstatus bei der Western and Central Pacific Fisheries Commission, die Aktivitäten der Fischerei in der Region reguliert. Beim ersten Treffen des Scientist Committee wurden Schritte einer einheitlichen Fischereipolitik für die Region bestätigt. Bis Dezember sollen genaue Fangquoten ausgearbeitet werden. In den Richtlinien soll neben der Fangquote auch die Fangmethoden festgelegt werden.
Natur
Auch der "unendliche" Pazifik wird leergefischt
Umweltgruppen fordern daher Fangquoten für Tunfisch, um Ernährung der lokalen Bevölkerung zu gewährleisten