Der Markt sei immer mit Waren überschwemmt. Stift erwartet eher eine "Beruhigung des Markts". "Zumindest die schwimmende Ware soll ins Land gebracht und offene Aufträge erfüllt werden", fordert Peter Zeitler, Geschäftsführer des Bundesgremiums im Gespräch mit dem STANDARD.
Bedrohte Arbeitsplätze
Denn wenn die Waren nicht ins Land kommen, werde der Handel dies spüren. Und es dürfe laut Zeitler nicht so weit kommen, "dass Arbeitsplätze im Textilhandel von den Importquoten betroffen sind". Wie hoch der Schaden Österreich ausfalle, könne derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
Aber, so Zeitler, der Konsument müsse sich nicht fürchten, plötzlich keine Pullover oder Hosen mehr kaufen zu können. Ein Vorgriff auf das Kontingent des nächsten Jahres sei vorstellbar, denn "die Händler brauchen die Ware jetzt". Für das nächste Jahr könne auf andere Anbieter ausgewichen werden.