Wien - Die Importe von China nach Österreich haben nach vorläufigen Zahlen der Wirtschaftskammer Österreich von Jänner bis Mai 2005 um 29,6 Prozent auf 1,061 Milliarden Euro zugelegt. Gesunken sind die heimischen Ausfuhren ins Reich der Mitte, die derzeit mit einem Minus von 15,5 Prozent auf 407 Millionen Euro in der Bilanz stehen.

2004 hat Österreich Waren im Wert von 1,11 Milliarden nach China geliefert, das entspricht einem Anstieg gegenüber 2003 um 26 Prozent. Die Einfuhren haben im letzten Jahr um 28,4 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro zugelegt.

Neben den Produkten der Leichtindustrie werden in China vor allem Textilwaren hergestellt. Entsprechend sind auch die österreichischen Importe aus China von diesen Warengruppen dominiert: Österreich bezieht aus China vor allem elektrische Apparate und elektrotechnische Waren, Bekleidung, Spielzeug und Unterhaltungsartikel, Bettwaren, Beleuchtungskörper sowie Schuhe und Lederwaren. (bpf, szem, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 18.08.2005)