Der Richter verurteilte Jackson zu 10.000 Dollar Strafe, da er auf die beiden früheren Vorladungen nicht reagiert habe. Der Richter sagte, er hätte Jackson festnehmen lassen, wenn der Sänger auch ein drittes Mal die Vorladung ignoriert hätte. Jacksons Anwalt, Charles Gay, erklärte, sein Mandant habe wegen bürokratischer Fehler die Gerichtsschreiben nicht erhalten.
Panorama
Michael Jackson entging in neuem Belästigungsprozess Festnahme
Popstar hatte auf Vorladungen nicht reagiert
New Orleans - US-Popstar Michael Jackson hat in
einem erneuten Verfahren wegen sexueller Belästigung eine Festnahme
vermieden. Nachdem der Sänger zwei Mal nicht vor einem Bezirksgericht
in New Orleans erschienen war, schickte Jackson am Mittwoch nun doch
einen Anwalt als Vertreter.
Im November hatte ein Mann Klage gegen Jackson wegen sexueller
Belästigung im Jahr 1984 eingereicht. Er sei in New Orleans in
Jacksons Limousine gelockt worden und dort ebenso wie auf einer
mehrtägigen Auto-Fahrt nach Kalifornien von Jackson sexuell belästigt
worden. Die gegen Jackson erhobenen Vorwürfe wies der Anwalt zurück.
Der Kläger verlangt eine nicht näher bezeichnete Entschädigung. Bis
zum jüngsten Prozess gegen Jackson habe er die Ereignisse verdrängt
gehabt. In dem Prozess in Kalifornien war Jackson in diesem Jahr vom
Vorwurf der sexuellen Belästigung eines 13-Jährigen freigesprochen
worden. (APA/Reuters)