Auf Grund der gesetzlichen Änderungen in der Altersvorsorge und im Zuge der überraschend angekündigten Neuwahlen für Herbst hat AWD auf dem Heimmarkt Deutschland in den ersten sechs Monaten ein Umsatzminus von 7,9 Prozent auf 162,6 Mio. Euro verbucht. Im zweiten Quartal sind die Erlöse in Deutschland deutlich um 18 Prozent auf 71,5 Mio. Euro gesunken.
Mit einer EBIT-Marge von 11,8 Prozent habe die AWD Holding AG in den ersten sechs Monaten 2005 dennoch deutlich besser abgeschnitten als die Branche, teilte AWD am Donnerstag mit. Die Margenverbesserung habe AWD erreicht, obwohl einmalige Integrationskosten für die britische Chase de Vere in Höhe von 3 Mio. Euro bereits berücksichtigt seien. Den Konzernjahresüberschuss verbesserte AWD um 17,0 Prozent auf 25,5 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte einen Rekord von 0,67 Euro.
Österreich und CEE besonders dynamisch
Besonders dynamisch sei das erste Halbjahr 2005 in der Region Österreich und CEE verlaufen. Die Umsatzerlöse in der Region kletterten von 47,5 auf 56,5 Mio Euro um 18,9 Prozent. Das EBIT erhöhte sich um 19,4 Prozent von 9,3 auf 11,1 Mio Euro. Die EBIT-Marge lag damit in der Region bei 19,6 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2005 erfolgte die Einführung der Marke AWD in der Tschechischen Republik sowie in Ungarn und der Umstieg auf das AWD Geschäftsmodell, berichtet Wolfgang Prasser, Geschäftsführer von AWD Österreich und auch zuständig für die Entwicklung der CEE-Märkte. Insgesamt sind in der Region Österreich & CEE mittlerweile mehr als 1.000 Berater für AWD im Einsatz.
Optimismus für das Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr 2005 ist Wolfgang Prasser optimistisch: "In Österreich ist die Nachfrage nach langfristigen Vorsorge-Konzepten nach wie vor ungebrochen und in den CEE-Märkten erwarten wir ebenfalls ein weiterhin überdurchschnittliches Wachstum. 2005 sollte deshalb wieder ein Rekordjahr für uns werden."