Afrika
Algerien: Islamistische Terroristen erschossen vier Männer
Antwort auf Bouteflikas Referendums-Ankündigung
Algier - Mutmaßliche islamistische Terroristen haben im
algerischen Ain Roumana, etwa 50 Kilometer westlich von Algier, drei
Männer erschossen. Die Täter gehören nach algerischen Presseberichten
vom Donnerstag der großteils zerschlagenen "Bewaffneten Islamischen
Gruppe" (GIA) an. Sie verübten die Tat zwei Tage nachdem
Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika ein Referendum zur nationalen
Versöhnung angekündigt hatte. In Skikda rund 500 Kilomter östlich der Hauptstadt wurde nach den
Berichten ein reuiger früherer Terrorist von vier Männern der
islamistischen Terrorgruppe GSPC erschossen. Das Opfer hatte sich den
Sicherheitskräften gestellt. Die beiden Gruppen bekämpfen seit Jahren
Bouteflikas Versöhnungs- und Amnestiepolitik. (APA/dpa)