Tschechische Armee will 235 Panzerwagen um rund 850 Millionen Euro kaufen - Steyr-Daimler-Puch in enger Auswahl
Redaktion
Der Radschützenpanzer Pandur II interessiert die tschechische Armee.
Prag - Die österreichische Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug AG (SSF) - seit 2003 im Besitz der US General Dynamics Corporation - ist mit ihrem Radschützenpanzer "Pandur II"
in der engeren Auswahl bei einer Ausschreibung des tschechischen
Verteidigungsministeriums für einen Großauftrag mit einem Volumen von
rund 25 Mrd. Kronen (849 Mio. Euro). Außerdem im Rennen sind auch die
US-amerikanische BAE Systems, der finnische Rüstungsproduzent Patria
und die deutsche Rheinmetall, wie das Verteidigungsministerium in
Prag mitteilte.
Drei der ursprünglich sieben Bewerber - Iveco-Fiat (Italien),
Bumar (Polen) und Globtrade Air (Tschechien) - sind bereits ausgeschieden. Die vier verbliebenen Anbieter sollen nun bis Mitte November
verbindliche Angebote vorlegen. Die Entscheidung über die
Auftragsvergabe wird für Ende 2005 oder Anfang 2006 erwartet. Die
Lieferung der Radpanzer soll 2007 beginnen und innerhalb von fünf
Jahren abgeschlossen sein.
Die tschechische Armee will mit den neuen Fahrzeugen ihre
veralteten OT-64-Panzerwagen ersetzen, die schon seit den 60-er
Jahren im Einsatz sind. (APA)
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