Der Radschützenpanzer Pandur II interessiert die tschechische Armee.

Foto: Steyr-Daimler-Puch
Prag - Die österreichische Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug AG (SSF) - seit 2003 im Besitz der US General Dynamics Corporation - ist mit ihrem Radschützenpanzer "Pandur II" in der engeren Auswahl bei einer Ausschreibung des tschechischen Verteidigungsministeriums für einen Großauftrag mit einem Volumen von rund 25 Mrd. Kronen (849 Mio. Euro). Außerdem im Rennen sind auch die US-amerikanische BAE Systems, der finnische Rüstungsproduzent Patria und die deutsche Rheinmetall, wie das Verteidigungsministerium in Prag mitteilte.

Drei der ursprünglich sieben Bewerber - Iveco-Fiat (Italien), Bumar (Polen) und Globtrade Air (Tschechien) - sind bereits ausgeschieden. Die vier verbliebenen Anbieter sollen nun bis Mitte November verbindliche Angebote vorlegen. Die Entscheidung über die Auftragsvergabe wird für Ende 2005 oder Anfang 2006 erwartet. Die Lieferung der Radpanzer soll 2007 beginnen und innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein.

Die tschechische Armee will mit den neuen Fahrzeugen ihre veralteten OT-64-Panzerwagen ersetzen, die schon seit den 60-er Jahren im Einsatz sind. (APA)