Rom - Rom will mit Absperrungen das Kolosseum vor Terroranschlägen schützen. Wie der römische Polizeichef Achille Serra berichtete, soll das Wahrzeichen der Ewigen Stadt abgeriegelt werden, um bessere Kontrollen zu garantieren. Die Zahl der Polizisten sowie der Videokameras, die das Monument bewachen, soll erhöht werden, hieß es.

Etwa 16.000 Besucher kommen jeden Tag zum antiken Amphitheater, einer der größten Attraktionen der Ewigen Stadt. Bald sollen auch an den "Scuderie del Quirinale" - einem der wichtigsten Ausstellungsgebäude Roms gleich neben dem Palast des Staatspräsidenten - ähnliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, hieß es weiter. Bereits seit Ende Juli mischen sich auf dem Petersplatz Polizisten in Zivil mit Spürhunden unter die Menge.

Schärfste Sicherheitsvorkehrungen wurden rund um Museen, Kirchen und andere wichtige archäologische Stätten in Rom und in weiteren traditionsreichen italienischen Städten ergriffen. Zur Vorbeugung von Attentaten sind in Italien über 13.000 Soldaten und Polizisten im Einsatz. Vor wenigen Wochen hatte der italienische Kulturminister, Rocco Buttiglione, vor Anschlägen auf Monumente und Kunstschätze in Italien gewarnt. Italien gilt wegen seiner Beteiligung an der Friedensmission im Irak als mögliches Ziel von Terroranschlägen. (APA)