Gegen den Glauben an anregende Wirkung der Eier - auch Fleisch der Tiere unter Artenschutz wird verzehrt
Redaktion
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Mexiko-Stadt - Mit einer Sex-Kampagne will die Regierung des mexikanischen Staates Guerrero die Existenz der Meeresschildkröten sichern. Seit einigen Tagen behauptet eine Frau auf tausenden Plakaten: "Mein Mann benötigt (zum Sex) keine Eier der Schildkröte." Denn er wisse, dass sie ihn nicht potenter machten. Hintergrund ist der Glaube vieler Mexikaner an eine anregende Wirkung der Eier, die die Schildkröten derzeit zu Tausenden an den Stränden Mexikos ablegen.
Erst vor wenigen Tagen waren an einem Strand im südmexikanischen Staat Oaxaca 80 Schildkröten abgeschlachtet und ausgeweidet worden. Nicht nur die Eier, auch das Fleisch der unter Artenschutz stehenden Tiere ist seit den Zeiten der Azteken eine Spezialität der mexikanischen Küche. (APA/dpa)
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