Grid-Computing ist ein spezielles Verfahren, bei dem die Rechenleistung von vielen Computern innerhalb eines Netzwerkes so zusammengefasst werden, dass über den reinen Datentausch hinaus auch parallele Lösungen von rechenintensiven Problemen möglich sind.
„Unser Ziel war es zu testen, welchen Nutzen das Grid für die Bevölkerung im Fall von Krisensituationen wie etwa bei einem Hochwasser hat“, klärt Dieter Kranzmüller vom Institut für Graphische und Parallele Datenverarbeitung (GUP) im Standard-Gespräch auf. „Durch die Vernetzungen und das parallele Arbeiten der einzelnen Rechner hat man die Möglichkeit, fast alle über die Gefährlichkeit eines Hochwassers entscheidenden Messwerte gleichzeitig zu erfassen. Raschere Evakuierungen sind im Ernstfall dann möglich“, so Kranzlmüller.