Kurz zuvor hatte ein Helios-Pilot aus Angst vor einem technischen Defekt seine Maschine in Großbritannien umgelenkt. Ein Sprecher des Flughafens Stansted teilte mit, der Pilot habe gedacht, es gebe ein Problem mit den Landeklappen. Deswegen habe dieser das Flugzeug mit 177 Passagieren an Bord statt zum Flughafen Luton im Norden Londons nach London-Stansted im Süden gesteuert. Die Flughafenfeuerwehr in Stansted sei in Alarmbereitschaft versetzt worden und habe die Boeing 737 nach der Landung bis zum Terminal begleitet.
Panorama
Helios schickt ihre beiden Boeing 737 zur Kontrolle nach Schweden
Unabhängige Wartung soll Öffentlichkeit beruhigen
Nikosia - Die zypriotische Fluglinie Helios will ihre zwei verbliebenen Maschinen vom Typ Boeing 737 in Schweden gründlich warten lassen. Mit den "umfassenden und unabhängigen" Kontrollen durch das schwedische Unternehmen Scandinavian Air Service (SAS) sollten die Passagiere und die Öffentlichkeit beruhigt werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Während der Wartung von Sonntag bis Mittwoch werde Helios ein Flugzeug anmieten, um einige der Flugverbindungen aufrecht zu erhalten.
Eine Helios-Maschine gleichen Typs war am vergangenen Sonntag in der Nähe von Athen abgestürzt. Bei dem Unglück kamen alle 121 Insassen ums Leben. (APA)