Amman/Kairo - Die jordanische Polizei hat nach den Raketenangriffen im Golf von Aqaba bisher 30 Verdächtige festgenommen. Bei den Festgenommenen handele es sich um Syrer, Ägypter, Iraker und Jordanier, berichtete die Zeitung "Al-Rai" am Sonntag.

Das Innenministerium wollte Berichte, wonach die Sicherheitskräfte auch einen Iraker verhaftet haben sollen, der zu den vier Haupttatverdächtigen gehören soll, nicht kommentieren. Die vier Männer sollen das Gebäude angemietet haben, von dem aus drei Katjuscha-Raketen abgefeuert worden waren.

Ein jordanischer Soldat war getötet worden, als am vergangenen Freitag eine Rakete neben einem US-Kriegsschiff im jordanischen Hafen von Aqaba einschlug. Eine weitere Rakete traf die israelische Stadt Eilat, eine dritte schlug neben einem Militärkrankenhaus in Aqaba ein. Hier und in Eilat entstand nur Sachschaden. (APA)