Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl will den Streit um die niederösterreichische Handymastensteuer mit einer Aufwertung des Telekomregulators schlichten. Dieser solle gemeinsam mit den Betreibern an einem Runden Tisch klären, wo Masten errichtet werden dürfen: "Regulieren soll der Regulator und nicht eine neue Steuer", meinte der Kammerpräsident am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal". Denn die Abgabe an sich hält Leitl unverändert für einen "Unsinn". Fragen Der WKÖ-Präsident nimmt Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (V) und dessen Argument, dass die Masten das Landschaftsbild stören, nach eigenen Angaben durchaus ernst. Schließlich sei Österreich ein Tourismusland und auch ihm gefielen die Masten "nicht sehr gut", sagte Leitl. Dass es Niederösterreich nur um die Einhebung zusätzlicher Gelder gehe, will der Präsident nicht glauben. Das wäre ganz falsch, weil dann könnte man ja eines Tages jede Laterne besteuern. (APA)