Peoria - Ein früherer Mitarbeiter des US-Konzerns Halliburton hat nach eigener Aussagen von einem irakischen Unternehmen mehr als 100.000 Dollar (82.082 Euro) Bestechungsgeld angenommen. Die Staatsanwaltschaft in Peoria im US-Staat Illinois erklärte am Freitag, das Urteil gegen den 40-jährigen Texaner wegen Betrugs zum Schaden der Vereinigten Staaten werde am 18. November fallen. Ihm drohen zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe bis 1,25 Millionen Dollar. Der Angeklagte war nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei der Halliburton-Tochter KBR beschäftigt und vergab Aufträge an Subunternehmer. Als Gegenleistung für 110.000 Dollar (90.500 Euro) empfahl er die irakische Firma für den Umbau von vier Gebäuden. Der Auftrag hatte einen Wert von 609.000 Dollar (500.000 Euro). Der Name der Firma wurde nicht genannt. (APA/AP)