Plan
Ursprüngliche Aussagen von SUN, dass es im Juni / Juli soweit sein soll, wurden schnell von der Realität eingeholt, vor kurzem tauchte dann ein neuer Release-Zeitpunkt auf: Mitte September sollte StarOffice 8 erhältlich sein, berichteten zahlreiche US-Medien in Berufung auf eine SUN-Manager. Mittlerweile wird aber auch dieser Zeitpunkt von SUN wieder dementiert, das Release-Datum sei noch nicht veröffentlicht, heißt es.
Anzeichen
Gleichzeitig gibt es auch andere Anzeichen dafür, dass Mitte September als Veröffentlichungszeitpunkt kaum zu halten sein wird, schließlich bereiten die EntwicklerInnen von OpenOffice.org (das üblicherweise knapp nach der neuen StarOffice-Version veröffentlicht wird) gerade erst eine zweite Beta-Version für ihr Produkt vor.
Problematik
Das Problem dürfte dabei allerdings weniger am immer wieder mal beklagten Mangel an EntwicklerInnen liegen - schließlich wurden in den letzten Monaten zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen in die Code-Basis aufgenommen - als am Release-Prozess selbst. Eine Meinung die auch der bei Novell beschäftigte OpenOffice.org-Entwickler Michael Meeks teilt: Es sei an der Zeit auf eine zeitbasierten Release-Rhythmus umzustellen, immerhin liege die letzte große OpenOffice.org-Veröffentlichung bereit mehr als zwei Jahre zurück, so Meeks gegenüber ZDNet UK.
Viel Neues
Seitdem habe sich eine Menge getan, es sei eine Schande, dass die UserInnen noch immer nicht davon profitieren können. Eine Meinung, die wohl auch die meisten Linux-Distributoren teilen, die bereits seit Monaten Vorversionen von OpenOffice.org 2.0 mit ihren Produkten ausliefern. Eine Veröffentlichung alle sechs Monate sei wesentlich sinnvoller als sich ein fixes - und im konkreten Fall äußerst umfangreiches - Feature-Set vorzunehmen und dann ewig darauf hinzuarbeiten.
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