Beide Seiten teilten am Sonntag mit, die Protestaktionen würden zunächst ausgesetzt. Die festgenommenen Anführer der Proteste - unter ihnen viele Bürgermeister und andere gewählte Volksvertreter - seien am Samstagabend aus der Heft entlassen worden. Ein Termin für die Gespräche stand zunächst nicht fest.
Forderung nach finanzielle Beteiligung der Konzerne
Die Protestierenden fordern von den Ölkonzernen in der Region eine größere finanzielle Beteiligung an Infrastruktur- Projekten, stärkere Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Zudem solle die Regierung Verträge mit internationalen Ölkonzernen nachverhandeln. Die Regierung Ecuadors hatte am Mittwoch den Notstand in den Provinzen Sucumbios und Orellana ausgerufen.