Geschäftsführende BZÖ-Chef beteuert: "Mit Haider absolut eins" - Am Samstag meinte Gorbach noch: "Keine Steuerreform vor 2007"
Redaktion
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Wien - Der geschäftsführende BZÖ-Chef Hubert Gorbach hielte
es "natürlich" für "wünschenswert", wenn einige Maßnahmen eines
künftigen Steuerentlastungspakets bereits in dieser Legislaturperiode
eingeleitet bzw. umgesetzt werden könnten. Er beteuerte am Sonntag in
einer Aussendung, dass er mit BZÖ-Chef Jörg Haider "absolut eins"
sei, dass "so schnell wie möglich und im Rahmen einer koalitionären
Arbeitsgruppe mit Experten" verhandelt werden müsse.
Täglich neue Meinung
In der Samstag-Ausgabe der "Presse" hatte Gorbach noch gemeint,
dass sich eine Steuerreform erst in der nächsten Legislaturperiode,
also 2007, machen lassen werde. Am Samstag hatte Haider dann eine
Steuerentlastung für Familien noch vor der Wahl verlangt.
Am Sonntag begrüßte Gorbach, dass nun auch der Koalitionspartner
ÖVP die Notwendigkeiten einer steuerlichen Entlastung des
Mittelstandes "zu erkennen scheint". Dem BZÖ komme es vorrangig
darauf an, dass Familien und KMU "möglichst bald die positiven
Auswirkungen einer Kaufkraftstärkung und eines Konjunkturaufschwunges
spüren. Durch das bisherige Zaudern der ÖVP stand aber zu befürchten,
dass dies nicht vor Beginn der nächsten Legislaturperiode der Fall
sein wird." Er will bei den kommenden Treffen mit den
Regierungskollegen "das Thema 'Steuerreform 07' sicher ansprechen". (APA)
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