Hamburg - Seit Sonntag steht ein ganz neuer Name für das Trainerteam der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur Diskussion. Der Brasilianer Lincoln (26) vom FC Schalke 04 bot via "Bild am Sonntag" die Einbürgerung an, weil er keine Chancen mehr sieht für eine Berufung in die Auswahl seines Heimatlandes. Somit könnte für Lincoln der Traum von der WM 2006 in Deutschland doch noch in Erfüllung gehen.

Kein Kommentar von Löw

"Ganz ehrlich, früher wäre das für mich nie denkbar gewesen. Aber das ist jetzt anders. Wenn Klinsmann mich einladen würde, wäre das sofort aktuell. Die deutsche Nationalelf ist jetzt wirklich ein Thema für mich", sagte der Mittelfeldspieler Lincoln, der keine deutschen Vorfahren besitzt. Für DFB-Trainer Joachim Löw kam Lincolns Antrag überraschend. "Es gibt im Moment keinen Grund, so etwas zu kommentieren", äußerte sich Löw zurückhaltend. (APA/dpa)