Alpbacher Reformgespräche diskutieren über Lissabon-Prozess
Forum von Montag bis Mittwoch mit Monti, Haubner, Rauch-Kallat, Gusenbauer und Klasnic
Redaktion
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In traditioneller Weise hat am Sonntag der "Tiroltag" des 61. Europäischen Forums Alpbach mit einer Frühmesse, Trachtenkapelle und Schnaps begonnen.
Alpbach - "Hat Europas Wirtschaft Zukunft?" Der
EU-Lissabon-Prozess ist Thema der Reformgespräche des Europäischen
Forums Alpbach, die am Montag beginnen. Europa soll bis 2010 zum
wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt
werden. Mehr und bessere Arbeitsplätze sollen entstehen. Eine
Vollbeschäftigung wurde damals beim EU-Gipfel 2000 in Portugal
angestrebt, ein Wirtschaftswachstum von drei Prozent als realistisch
angesehen.
Soweit der Plan - die Zwischenbilanz fällt allerdings eher
ernüchternd aus. Die EU-Kommission muss die Lissabon-Strategie
reformieren, die Regierungen der Mitgliedsländer sind angehalten, in
diesem Herbst ein neues Strategiepapier für die eigene Wirtschaft
vorzulegen.
Über das Thema diskutieren von Montag bis Mittwoch der frühere
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti, Sozialministerin Ursula Haubner
(B), Gesundheitsminister Maria Rauch-Kallat (V), SP-Vorsitzender
Alfred Gusenbauer, die steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic
(V), Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, Wifo-Chef Karl
Aiginger und ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch. (APA)
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