Bagdad - Die US-Streitkräfte wollen den Tod eines jungen Irakers untersuchen, der im Juni bei der Durchsuchung seines Hauses in der Nähe von Haditha getötet wurde. Der 21 Jahre alte Mohammed al-Sumaidaie war ein Cousin des irakischen UN-Botschafters Samir al-Sumaidaie. Dessen Angaben zufolge starb der Student, nachdem er Marineinfanteristen in ein Schlafzimmer führte, um ihnen zu zeigen, wo seine Familie ein nicht geladenes Gewehr aufbewahrte. Nach dem Abzug der Soldaten sei der 21-Jährige mit einem Genickschuss tot aufgefunden worden, erklärte der Diplomat. Er forderte eine Bestrafung der Täter. Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben interne Strafermittlungen in die Wege geleitet. (APA/AP)