Was Buseks Wunsch nach einem Generationenwechsel in den Parteien betrifft, verwies Lopatka auf die Jugend-Kampagne der ÖVP. "zukunft.at" habe bereits mehr als 17.000 Mitglieder, die ÖVP setze hier also einen Schwerpunkt. Mit Busek trenne ihn also nichts in der Ansicht, dass man einen Schwerpunkt bei der Jugend setzen müsse. Nur sei "zukunft.at" eher bei der Jugend kommuniziert worden und Busek habe davon noch nichts gewusst.
ÖVP
Lopatka: Nicht über Busek geärgert
ÖVP-Generalsekretär verweist auf Jugend-Kampagne der ÖVP
Wien - ÖVP-Generalsekretär Reinhold Lopatka hat sich nicht
über das umstrittene Interview von Ex-ÖVP-Chef Erhard Busek in der
"Tiroler Tageszeitung" geärgert, wie er am Montag bei einer
Pressekonferenz betonte. Denn Busek habe seinem Nachfolger Wolfgang
Schüssel nie den Rückzug von der Parteispitze nahe gelegt. "Ich hätte
mich geärgert" wenn das, was auf der Titelseite stand, gestimmt
hätte.
Der Ex-ÖVP-Chef habe nicht "unrecht", wenn man sich als Partei
intensiv der Jugend annehmen müsse. Aber die ÖVP habe bei allen
Wahlgängen Zuspruch bei den jungen Wählern erhalten und sei die
einzige Partei, die sowohl in den Landtagen als auch im Nationalrat
mit jungen Mandataren vertreten sei. (APA)