Singapur - Der Ölpreis hat sich am Dienstag seinen
Höchstständen genähert. Für ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl
wurden im asiatischen Handel 65,84 Dollar und damit 39 Cent mehr als
bei Handelsschluss am Vortag verlangt. Die Rekordmarke liegt seit dem
12. August bei 67,10 Dollar.
Die Unterbrechung irakischer Ölexporte nach einem Stromausfall
hatte am Montag den Ölpreis steigen lassen. Nachdem die Lieferung
wieder aufgenommen wurde, rücken die am Mittwoch erwartet Daten zu
den US-Ölreserven der abgelaufenen Woche in den Mittelpunkt. Zuletzt
waren die Benzinreserven überraschend kräftig um 5,0 Mio. Barrel
gesunken, während die Vorräte an Destillaten und Rohöl zulegten.
OPEC-Rohölpreis steigt auf 58,10 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl
exportierender Länder (OPEC) ist erneut über die Marke von 58 Dollar
gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag
kostete ein Fass (159 Liter) am Montag laut dpa im Durchschnitt 58,10
Dollar (47,5 Euro). Das waren 57 Cent mehr als am Freitag. OPEC
berechnet den so genannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen
Sorten des Kartells.(APA/dpa)