Sowohl die Mur ab Bruck als auch die Flüsse der Ost- und Weststeiermark gingen in den Nachmittagsstunden zurück. Die Niederschläge am Montag waren zwar abschnittsweise heftig, allerdings weniger ergiebig als befürchtet. Ob im Raum Gasen weitere Evakuierungen notwendig sein würden, sollte ein Erkundungsflug mittels Bundesheer-Hubschrauber am Nachmittag klären.
Ökologie
Pegelstände in der Steiermark sinken
Gesamtsituation entspannt sich, Schaden von rund drei Millionen Euro
Graz - "Die Gesamtsituation hat sich wesentlich entspannt",
teilte die Landeswarnzentrale Steiermark am Montagnachmittag mit. Vom
hydrografischen Dienst wurden durchwegs sinkende Pegelstände - mit
Ausnahme der Mur in der Obersteiermark - gemeldet. Nach wie vor
Sorgen bereiteten die Hangrutschungen im Raum Gasen.
Inzwischen wurden die ersten Schadensmeldungen bekannt:
Verehrsreferent Leo Schöggl bezifferte die voraussichtlichen
Schäden an Landesstraßen mit rund drei Millionen Euro. Seitens der
Landwirtschaftskammer hieß es, dass vom Hochwasser rund 250 Hektar
Ackerflächen und 230 Grünland betroffen waren. (APA)