Die USA wollten den Palästinensern bei der Selbstverwaltung und bei der Niederschlagung des Terrorismus helfen, erklärte Bush. Gleichzeitig verlangte er von den Palästinensern, dass sie Terrorismus und Gewalt beenden. Fortschritte auf einem Weg zum Frieden könne es nur bei einer Beendigung des Terrorismus geben.
Nahost-Konflikt
Bush kündigt Rückkehr zum Nahost-Friedensplan an
Nach Abzug Israels aus dem Gaza-Streifen
Washington - Nach dem Abzug Israels aus dem
Gaza-Streifen hat US-Präsident George W. Bush eine Rückkehr zum
Nahost-Friedensplan, der so genannten Roadmap, angekündigt. Ziel
bleibe, dass Israel und ein friedvoller Palästinenser-Staat Seite an
Seite zusammenleben, sagte Bush am Montag in einer Rede vor
Kriegsveteranen in Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah).
Die vom so genannten Nahost-Quartett aus USA, UNO, EU, Russland
unter amerikanischer Federführung ausgearbeitete Roadmap setzt den
Stopp des jüdischen Siedlungsbaus in den palästinensischen Gebieten
voraus. Die israelische Regierung unter Ministerpräsident Ariel
Sharon will dem ungeachtet Siedlungen im besetzten Westjordanland
weiter ausbauen. US-Außenministerin Condoleezza Rice unterstrich
während ihres jüngsten Besuchs in der Region die Verpflichtung der
USA, für die Beendigung der israelischen Siedleraktivitäten in
palästinensischen Gebieten Sorge zu tragen. (APA)