Volkswagen verhandelt mit Chrysler über Allianz auf US-Markt
"Handelsblatt"-Bericht in Branchenkreisen bestätigt - Kooperation für VW-Van angestrebt
Redaktion
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Wolfsburg/Detroit - Der Autobauer Volkswagen verhandelt mit dem Konkurrenten DaimlerChrysler über eine Allianz auf dem US-Markt. Dabei gehe es um den Bau eines VW-Mini-Van auf Chrysler-Basis, hieß es am Dienstag in Branchenkreisen.
Damit wurde ein entsprechender Bericht im "Handelsblatt" (Dienstag) von Kennern bestätigt. Die Gespräche befänden sich in einem Stadium, in dem noch nicht klar sei, ob es zu einer Zusammenarbeit komme, hieß es in den Branchenkreisen.
VW-Van
Falls es zu einer Allianz komme, werde diese auf der Automesse IAA im September in Frankfurt verkündet. VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard war früher Vizechef von Chrysler. Laut "Handelsblatt" ist geplant, dass ein VW-Van auf Basis des Chrysler-Modells Voyager in den USA vom Band laufen soll.
Ein VW-Sprecher in Wolfsburg sagte, Volkswagen habe Interesse an einem Mini-Van für den US-Markt. Ein solches Fahrzeug fehlt VW derzeit auf dem wichtigsten Automarkt der Welt. Volkswagen hat derzeit große Absatzprobleme in den USA. Verhandlungen mit Chrysler über eine Zusammenarbeit bezeichnete ein VW-Sprecher als Spekulation. (APA/dpa)
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