Der Teamkapitän, der früher auch in Österreich - bei Austria und bei der Admira - gespielt hat, betonte, er habe auf eine entsprechende Frage des Reporters lediglich seinen Wissensstand über kursierende Gerüchte über Bestechungsversuche wiedergegeben. Die Frage des Interviewers dazu sei in dem Artikel in "Sporta Avize" jedoch nicht wiedergegeben worden.
Fußball
Astafjew bedauert kolportierte Bestechungsvorwürfe
Lettischer Teamkapitän: "Gedankenlose" Worte aus dem Zusammenhang zitiert
Riga - Der Kapitän der lettischen
Fußball-Nationalmannschaft, Witalij Astafjew, hat sich für seine
kolportierte Aussage, Vertreter der russischen Mannschaft hätten
versucht, lettischer Spieler und Funktionäre vor dem
WM-Qualifikationsspiel vergangene Woche zu bestechen, entschuldigt.
Astafjew sagte gegenüber der russischen Sportzeitung "Sport-Ekspress"
(Mittwoch-Ausgabe), es habe sich bei seinen gegenüber der lettischen
Sportzeitung "Sporta Avize" gemachten Angaben um "gedankenlose
Bemerkungen" gehandelt.
Außerdem hält Astafjew das Vorliegen von Übersetzungsunschärfen
für möglich. Er bedauere "von ganzem Herzen" dass einige gedankenlose
Worte im Überschwang der Gefühle nach dem Match derartige Aufregung
verursacht hätten. Astafjew hatte in der 6. Minute des
WM-Qualifikationsspiels gegen Russland vor einer Woche selbst den
Führungstreffer für die Letten erzielt. Das Spiel endete mit einem
für beide Mannschaften ungünstigen 1:1 Unentschieden.(APA)